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Kallista Energy entwickelt ein unabhängiges Netzwerk sehr leistungsstarker Ladestationen

01 / 07 / 2020 - Medien

Pressemitteilung

Kallista Energy, ein unabhängiger Energieerzeuger, investiert in ein Netzwerk mit ultraschnellen Ladestationen, die entlang und in der Nähe von Autobahnen und Fernstraßen in ganz Frankreich mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dank dieses Netzes können Fahrzeuge aller Marken und Modelle mit einer Leistung von 50 bis 350 kW aufgeladen werden, um in nur 10 Minuten genug Strom für 300 km Reichweite zu laden. Allen Nutzern wird die gleiche Preisgestaltung angeboten, mit dem Ziel einers vollständigen Aufladung ab 15 € [1]. Die Stationen lassen sich an die Entwicklung der Elektromobilität anpassen: Sie können 8 bis 48 Ladepunkte umfassen und später auch um Einheiten für die Wasserstoffproduktion und zur Batteriespeicherung von Energie erweitert werden. Es ist geplant, Ddie ersten Stationen werden inab 2024 in Betrieb genommenzu nehmen.

Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen dürfte sich in den kommenden Jahren deutlich beschleunigen: 1 Million produzierte Elektro-, Plug-in-Hybrid- oder Hybridfahrzeuge pro Jahr im Jahr 2025 [2]; mehr als 3,5 Millionen Elektrofahrzeuge, die bis 2028 und bis zu 15 Millionen, die bis zum Jahr 2035 erwartet werden [3]. Das Erreichen dieser Ziele hängt weitgehend von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Ladestationen ab. Die Zunahme der Elektromobilität wird zwangsläufig mit einer Zunahme der Anzahl der verfügbaren Ladepunkte einhergehen müssen, insbesondere wenn es um die Überwindung großer Entfernungen auf Autobahnen oder Fernstraßen geht. Parallel dazu sieht das mehrjährige Energieprogramm (MEP) für 2028 einen Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von 36% vor [4].

Mit dem Netzwerk der Ladestationen von Kallista Energy soll diese Probleme gleichzeitig angehen.

Kallista Energy wird 80 Ladestationen entlang der Autobahnen und Fernstraßen in Form eines Netzwerks einrichten, das Fahrten von einem Ende Frankreichs bis zum anderen möglich macht. Die Stationen werden mit ultraschnellen Säulen ausgestattet, die bis zu 350 kW Leistung liefern können. Mit einer solchen Leistung reichen 10 Minuten5 aus, um Strom für 300 km Reichweite aufzuladen. An den aktuell verfügbaren, sogenannten „schnellen“ 50 kW-Säulen dauert dieser Vorgang im Vergleich 1:10 Stunde. Die Stationen werden jeweils über CSS- und CHAdeMo-Stecker verfügen. Sie stehen allen E-Autofahrern zur Verfügung, unabhängig von Modell und Marke ihres Fahrzeugs, und verfolgen das Ziel einer ultraschnellen Aufladung, die viel billiger ist als ein voller Benzintank. Bei den derzeitigen Marktbedingungen würde diese tarifliche Zielsetzung bei etwa 0,30 €/kWh liegen, d. h. eine volle Tankfüllung wäre zum Preis von 15 € [6] möglich, verglichen mit
27 € bis 39 €, die eine entsprechende elektrische Ladung heute kostet.

Das Netzwerk der Ladestationen wird von Windenergieanlagen in der Nähe der Stationen direkt mit 100 % grünem Strom versorgt. Zwei Windenergieanlagen werden in der Lage sein, genug Strom zu erzeugen, der benötigt wird, um 10 Millionen Kilometer pro Jahr zurückzulegen. Nicht zur Aufladung von Fahrzeugen verwendeter Strom wird in das Netz eingespeist und trägt auf diese Weise dazu bei, den Anteil erneuerbarer Energien an unserem Energiemix zu erhöhen. Wenn der Wind nicht ausreicht, um die Nachfrage an den Stationen zu decken, d. h. in weniger als 20 % eines Jahres, wird Strom aus dem Netz von Lieferanten bezogen, die 100 % erneuerbare Energie anbieten.

Die Stationen im Ladenetzwerk lassen sich an die Entwicklung im Bereich
E-Mobilität anpassen. Sie können ohne zusätzliche elektrische Anschlussarbeiten von 8 auf 48 Ladepunkte erhöht werden. Später werden sie in der Lage sein, eine Einheit zur Wasserstoffproduktion aufzunehmen, sofern diese Energie in den kommenden Jahren große technologische Fortschritte macht, und gegebenenfalls kann auch eine Einheit zur Stromspeicherung integriert werden. Dank der dezentralisierten Stromerzeugung wird das Ladenetz von Kallista Energy für wirtschaftliche Vorteile in den Gebieten sorgen, in denen die Anlagen für erneuerbare Energien angesiedelt sein werden, und eine ultraschnelle Aufladung in Gebieten ermöglichen, in denen das Stromnetz noch nicht für die Bereitstellung derartiger Leistungen dimensioniert ist.

Die ersten Ladestationen im Netzwerk werden ab 2024 in Betrieb genommen, um die Elektromobilität weiter zu unterstützen. Für die Belieferung mit Säulen und Windenergieanlagen hat Kallista Energy eine Partnerschaft mit Enercon unterzeichnet, einem globalen Player im Bereich erneuerbare Energien, der für die Ende 2021 wird eine Pilotstrecke für den Nutzertest installiert, um Autofahrern einen qualitativ hochwertigen Service zu garantieren, sobald das Netz in Betrieb genommen wird.

„Über unser nationales Netz mit Ladestationen haben wir die Möglichkeit, die mit dem Aufstieg des Elektrofahrzeugs verbundenen Bedürfnisse vorauszusehen. Unser Ziel ist es, allen Autofahrern eine ultraschnelle Aufladung zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Dies ist möglich, weil wir unseren eigenen Strom aus Windenergie erzeugen, der nicht nur wettbewerbsfähig ist, sondern auch zu den Umweltzielen unseres Landes beiträgt. Die Notwendigkeit der Energiewende ist ganz deutlich eine der Prioritäten, die infolge der aktuellen Pandemie weiter verstärkt wurde“, unterstreicht Frédéric Roche, der Vorstandsvorsitzende von Kallista Energy.

„Dank der Windenergie ist der elektrische Anschluss jeder Station bereits so dimensioniert, dass 8 bis 48 Ladepunkte möglich sind. Windenergieanlagen und Ladestationen verwenden die gleichen Technologien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben, und garantieren auf diese Weise eine hohe Zuverlässigkeit. Wir arbeiten auch an einem intelligenten Steuerungssystem zwischen den Ladestationen und den Fahrzeugen, sodass lange Fahrten mit dem E-Auto zu einem Synonym für Gelassenheit und Einfachheit werden“, erklärt Johann Tardy, Geschäftsführer von Kallista Energy.

„Das Projekt von Kallista Energy ist eine großartige Nachricht für unsere Kunden. Tatsächlich setzt sich der PSA-Konzern mit inzwischen 13 elektrifizierten Fahrzeugen im Angebot und 1 Zielsetzung für 100 % Elektromobilität deutlich für die Elektrifizierung der Mobilität ein. Dabei passt dieses Projekt zum ultraschnellen Aufladen aus erneuerbarer Energie exakt zu dem Kundenerlebnis, das wir anbieten wollen, und ebenso zu den bei uns entwickelten Technologien, insbesondere der Schnellaufladung auf 80 % in 30 Minuten für unsere zu 100 % elektrisch betriebenen Fahrzeuge. Denn die Daseinsberechtigung für unseren Konzern lautet, dass wir die individuelle Bewegungsfreiheit über das Angebot einer sicheren, nachhaltigen und erschwinglichen Mobilität garantieren“, erklärt Anne-Lise Richard, Leiterin Geschäftsbereich „Elektrifizierte Fahrzeuge“ im PSA-Konzern.

„Die Entstehung neuer Aufladenetzwerke ist eine gute Nachricht, um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu erhöhen und die Bedenken unserer Kunden auszuräumen. In dieser Hinsicht begrüßen wir das Projekt von Kallista Energy, das Elektromobilität für die Allgemeinheit auch über große Entfernungen hinweg ermöglicht“, sagt Yasmine Assef, Direktorin im Programm New Business Energie und Infrastruktur des Renault-Konzerns.

 

PR-Kontakt: Nishal Ramdoo | +33 (0)1 58 22 27 37 | nramdoo@KallistaEnergy.com

[1] Euro 2020. Schätzung für das Aufladen eines Akkus mit 50 kWh vom Typ e-208 oder Zoé
[2] https://www.economie.gouv.fr/covid19-soutien-entreprises/mesures-plan-soutien-automobile
[3] https://www.rte-france.com/sites/default/files/electromobilite_synthese_9.pdf
[4] https://www.ecologique-solidaire.gouv.fr/programmations-pluriannuelles-lenergie-ppe
[5] Die Aufladegeschwindigkeit wird durch die zulässige Ladeleistung des Fahrzeugs und den Ladezustand der Batterie bestimmt.
[6] Siehe Anmerkung 1.

 

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